Mein Prom 2020


Corona Auswirkungen auf mein Auslandsjahr !

Das Ende meines Auslandsaufenthaltes hatte ich mir anders vorgestellt und anders gewünscht. Aber das konnte natürlich niemand voraus ahnen, das das so ausartet. 

 

In der näheren Umgebung wo ich wohne, gibt es noch keine Fälle. Hier draußen auf dem Land bekommt man die Veränderungen auch nur aus den Nachrichten so richtig mit. Außer, das meine Schule, das Gym und das einzige Restaurant was wir in der Stadt haben geschlossen sind, wirkt hier eigentlich alles weitesgehend "normal". Einige Organisationen haben einfach alle Austauschschüler zurück fliegen lassen. Meine Organisation hat sich hier für eine andere Möglichkeit entschieden. Hierüber bin ich sehr froh!  Ayusa fragt die Schüler was sie wollen, ob sie nachhause wollen oder lieber bei ihrer Gastfamilie bleiben möchten. Und gehen auf die jeweiligen Wünsche ein. Natürlich müssen die Eltern und die Gastfamilie einverstanden sein.

 

Ich hatte gleich zu Begin meinen Wunsch geäußert hier zu bleiben. Dieses habe ich in so einem Fall schon mit meiner Gastfamilie abgesprochen. Meine Gastfamilie war ebenfalls der Meinung, dass es in dieser Situation keinen Grund für mich gibt, nachhause zu fliegen. Ich gehe jetzt erst mal davon aus, das ich bis zum Schulende hier bleiben kann. Da die Ereignisse sich täglich ändern habe ich auch schon ein paar Sachen gepackt, falls ich doch plötzlich  zurück fliegen muss. Eine andere Möglichkeit ist aber auch, dass ich länger hier bleiben muss als geplant. Da einfach keine Flüge zur verfügung stehen.

 

Zumindest für mich ist es im Moment ein komisches Gefühl. Ich habe keine Angst, das ich oder jemand von meiner Familie erkrankt. Es ist mehr, das ich im Hinterkopf habe, das wenn ich jetzt zück möchte aus irgend einem Grund, das ich nicht in der Lage wäre, zurück zu fliegen. 


Springbreak und das ende meines Auslandsjahres ?**

Die eine Woche Ferien fingen super an. Ich hatte vor ein paar Wochen Geburtstag und mein Geburtstagsgeschenk von meiner Gastfamilie war ein Wochenende in Denver. Dieses würden wir in den Ferien machen. In Denver konnte ich endlich wieder richtig Shoppen gehen und habe mir dann auch gleich Cowboy boots als Erinnerung an diese Zeit gekauft. Der eigentliche Grund warum wir nach Denver gefahren sind war nämlich das wir in eine Country Bar gehen würden. Ich war zwar schon in einigen aber meine Gastmutter meinte diese wäre einer der besten und das war sie auch. *Auch wenn dies mein 18er Geburtstag war, kann ich in den USA natürlich nich trinken, da das Alter hier für bei 21 liegt. In den USA ist Alkohol eh nicht so gerne gesehen und in der Bar haben also alle unter 21 dicke Kreuze auf die Hand bekommen und nach dem man die Toilette benutzt hat wurden die immer noch einmal nachgezeichnet. Ich war überrascht, das die mir nicht auch noch eines auf die stiert gemalt hatten.*

Natürlich habe ich mich daran gewöhnt in den USA zu wohnen und es ist nicht alles mehr aufregend und neu, aber bei manchen Sachen muss ich mich trotzdem noch mal kneifen und mir sagen das das echt ist und ich das gerade wirklich erlebe. Manche Sachen, die ich einfach nur aus filmen so kannte.

 

Kurze Zeit nachdem wir wieder zurück waren, traf uns die Realität, das Thema womit sich zurzeit die ganze Welt beschäftigt. Es wurde bekannt gegeben, das auch in ganz Kansas die schulen wegen des Corona Virus bis zum ende des Schuljahres schließen werden. Nun ist für mich auch ziemlich unklar ob und wie lange ich noch hier bleiben kann. Die ersten Organisationen fangen jetzt schon an alle Austauschschüler zurück zu schicken. Es ist einfach gerade ziemlich unklar für alle, aber so einen aprubten Abbruch fände ich schon echt schade.



Mein * 18er * Geburtstag !!!

*KANSAS CITY

Am nächsten Tag hat mein Freund mich abgeholt und wir sind mit seinen Eltern nach Kansas City gefahren. Wir haben dort das Wochenende bei seiner Tante verbracht. 

Nach dem wir angekommen sind sind wir in die Stadt zum Schlittschuh fahren gegangen, da er noch nie Schlittschuh fahren war. Am darbend waren wir dann in der Cheesecake factory essen!

 

Er und seine Familie sind katholisch und darum sind wir am Sonntag Morgen alle zusammen in die Kirche gegangen. Kirche wird in den USA echt groß geschrieben und es war ein Erlebnis da mal mit zu gehen. Ich muss aber ehrlich sein, das ich mich echt lost gefühlt habe. Danach haben wir bei seinem Lieblings fastfood Restaurant "Raising Canes" gegessen, welches nur in größeren Städten zu finden ist. Den nachmittag haben wir dann mit shoppen verbracht und haben sogar ein Prom dress für mich gefunden. Am Abend hatten wir zusammen mit seinen Eltern Dinner bei"Texas Road House". Welches nun einer meiner lieblingsrestourantes in den USA ist. Am Abend waren wir dann noch im Kino.

*Ich kann nur empfehlen einmal mit einem Amerikaner auf ein date zu gehen, das läuft echt anders ab als mit einem deutschen Jungen!! (so viel besser).*

Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück nachhause gefahren und haben auf dem weg noch bei seiner Schwester gehalten, die bei etwas arbeitet wo man Achsen werfen kann. Erstmal komisch, hat aber super spaß gemacht. (so eine Sportart gibt es wirklich nur in den USA) Außerdem hat er mir noch sein College gezeigt, auf das er nächstes Jahr gehen wird. 

 

Meinen 18 Geburtstag hatte ich mir echt anders vorgestellt. Ich hätte eher gedacht, das ich mit freunden in die Disco gehen würde. Mein 18 Geburtstag war auch einer der gründe, warum ich lange überlegt habe ob ich wirklich ein Auslandsjahr machen möchte, da ich ihn nicht ohne meine Familie feiern wollte. Ich bin sehr glücklich, dass es so gekommen ist und ich ihn mit so tollen Menschen verbringen konnte. *Am ende kommt es manchmal besser als man zuerst dachte.*

Mein Geburtstag fing eigentlich schon ein Tag bevor an und ging drei Tage!

Ich habe einen Tag nach Valentinstag Geburtstag und Vallentinstag war ein Freitag, also Game Day. Es war ein Home game und die wir, die Cheerleader hatten einen Tanz mit den Kindern von der middle school und dem Kindergarten geplant. Diesen Tanz wollten wie in der Halbzeit von dem Game der Jungs vorführen. Unser Coach stellte uns alle nach einander vor aber mich vergaß er, was ich ein bisschen komisch fand und drehte ich auch um um sie auf mich aufmerksam zu machen aber sie machte einfach weiter und nagt kann ja mal passieren. Am ende der Begrüßung stellte sie dann auch mich vor und sagte das ich morgen Geburtstag hätte. Das ganze Gym fing also an zu singen, mehr als 300 Leute die alle Happy birthday für mich sangen, es war unglaublich. Als nächstes kam ne Freundin von mir in die Mitte, übergab mir eine scherpe und richtete ein paar Worte an mich. In diesem Moment merkte ich, das es keinen bessren Ort für mein Auslandsjahr hätte geben können. Einfach alle in meiner Stadt behandeln mich als wäre ich teil ihrer Familie und ich bin dort immer willkommen.

 

Nach dem spiel sind meine Freunde und ich noch etwas essen gefahren und haben Gefeiert. 

*I couldn't ask for better friends !



Snowball !!!



New Years Eve

New Years Eve war .....

Christmas

Die Familie von meinem Freund feiert Weihnachten immer schon ein bisschen früher, damit auch die ganze Familie zusammen kommen kann. Einige wohnen nämlich in verschiedenen Staaten und somit weiter weg.

Ein paar Tage bevor Weihnachten hat sich also die ganze Familie auf der Farm von der Großmutter versamelt und ich wurde auch dazu eingeladen. Er hat eine ziemlich große Familie und dadurch wurde der Tag nicht langweilig und hat echt spaß gemacht. Es war schon eher ein Frühlingstag und daher waren wir erst Golfen und nachdem wir die Geschenke ausgepackt haben sind wir alle nach draußen gegangen und haben das schöne Wetter genossen.

 

Einen Tag später sind meine Gastfamilie und ich nach Colorado zu deren Familie gefahren, wo wir Weihnachten verbringen sollten. Wir haben sehr viel unternommen unter anderem waren wir zwei Tage Ski fahren, shoppen, jagen und schwimmen. Am Weihnachtsmorgen haben wir ehrenamtlich in der für die Kirche essen ausgetragen. Es war eine unfergessliche Woche in den Bergen. 



Thanksgiving

In der Woche vor Thanksgiving waren wir mit vielen Vorbereitungen für diesen besonderen Tag beschäftigt. Alle haben mir so viel über den Tag erzählt und ich war schon sehr gespannt wie er werden würde. Wir redeten die ganze Zeit über alle Köstlichkeiten, die es an Thanksgiving geben sollte und mit was wir den Truthahn alles füllen werden. Ich habe schnell gemerkt das sich dieser Feiertag um Essen und noch mehr Essen dreht, aber auch darum mit der Familie zusammen zu sitzen und die gemeinsame Zeit zu genißen.

 

Der Thanksgiving-Morgen fing schon mit einem unglaublichem Frühstück an. Während im Haus weitere Vorbereitungen getroffen wurden, gingen mein Gastbruder und mein Gastvater mit mir jagen. Auch wenn ich zuvor etwas skeptisch wegen dem ganzen Schnee war, der draußen lag, war es bei weitem nicht so schlimm wie ich dachte.

Wieder zurück, haben wir uns alle fertig gemacht und dann zusammen den Tisch gedeckt. Kaum waren wir fertig mit allen Vorbereitungen kam auch schon der Rest der Familie.

 

 

Nach dem wirklich gutem und langem Essen, haben wir uns alle mit einem Stück Pumkin Pie, Brownie oder Ice Cream ins Wohnzimmer gesetzt und Foodball geschaut. Den Rest des Tages saßen wir zusammen, haben geredet und Karten gespielt. Das kalte Wetter draußen machte den ganzen Tag im Haus nur noch schöner und gemütlicher.

Ich bin sehr dankbar für mein erstes Thanksgiving und dass ich es mit so tollen Menschen verbringen durfte. Ich hoffe auch, das es nicht mein letztes war.


The end of the season*


Die letzten Games waren nochmal sehr anstrengend, haben aber auch viel Spaß gemacht. Wir konnten einige Siege mit nach Hause bringen, unter die top Drei des ganzen Staates haben wir es dann am Ende leider doch nicht ganz geschafft. Die Saison ist nun für alle zu Ende und mit Halloween steht nun der Anfang der Basketball-Saison vor der Tür. Das ich Basketball spielen werde, denke ich aber eher nicht. 


Homecoming Week

Ich denke mein Homecoming-Dance war ein bisschen anders als der von anderen Austauschschülern.

 

Bei meinem HOCO waren keine Kleider und Pumps angesagt, bloß Jeans und ein nice shirt. Die meisten kamen mit Cowboy Stiefeln und ein paar auch mit Cowboyhut.

Alleine getanzt wurde auch selten, entweder haben wir linedances getanzt oder Paartanz. 

Ich bin ein sehr großer Fan vom linedance geworden und hoffe, dass ich sie im Laufe der Zeit noch alle lernen werde.

Es war ein großartiger Abend und etwas ganz anderes, was ich vorher noch nie so gesehen habe.

 

Das Homecoming Game am Freitag haben wir natürlich gewonnen!!!


Der Donnerstag war dann nochmal ganz was anderes. Am frühen Abend haben sich Eltern, Lehrer,Familie,Schüler und Freunde am Footballfeld versammelt, wo die Jersey's der Footballspieler versteigert wurden. Jeder der wollte konnte eines ersteigern. Doch alle Cheerleader mussten eines ersteigern, welches wir dann beim nächsten Footballspiel anstatt unserer Uniform tragen würden.

Ich wollte das Jersey von meinem Gastbruder ersteigern, was gar nicht so leicht war. Ich habe nicht wirklich verstanden, welche Preise die sagten und am Ende hatte ich eines der teuersten Jerseys des Abends ersteigert.

 

Nachher gab es dann noch ein großes Lagerfeuer, mit viel Essen und Spielen.


Ab Montag hatten wir dann jeden Tag ein anderes Motto. Dabei waren Hawaiiday, Colorday (dort hatte jede Klasse eine andere Farbe) , Best-dress-day und 50er, 60er,70er,90er Jahre.

Am Freitag haben die Cheerleader und Footballspieler wie üblich ihre Uniformen getragen.


Die Homecomingwoche fing schon am Wochenende an. Am Sonntagmittag mussten wir alle zur Schule, um sie zu schmücken. Frashman, Shopftmos, Juniors und Seniors haben jeweils einen eigenen Flur zugeteilt bekommen, den sie selber gestallten konnten. Am Ende des Abends haben sich alle auf einem großen Platz in der Stadt versammelt. Dort haben wir die Fenster von Läden und Häusern bemalt. 

Im Anschluss haben wir alle zusammen zu Abend gegessen und ein paar Spiele gespielt.

 

*Ich habe sehr schnell gemerkt, dass Schule hier eine ganz andere Bedeutung hat. Es kommt mir eher vor wie eine große Familie.*

 

 



Ein ganz anderes Leben*

Gestern habe ich mal wieder gemerkt, dass sich das Leben hier in vielen Sachen von meinem Leben in Deutschland unterscheidet. 

 

Gestern bin ich mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder zu einer Ganshow gefahren.  

Beide gehen öfters jagen und mein Gastbruder interessiert sich sehr für Waffen. Ich hatte so etwas noch nie zuvor gesehen, dort war eine riesige Halle mit Waffen aller Art. Die Leute, mit denen ich dort gesprochen habe, waren sehr überzeugt, dass jeder eine Waffe zu seiner Verteidigung besitzen sollte.

 

*Viele haben hier einfach andere Ansichten, an die man sich erst einmal gewöhnen muss, wenn man das nicht so kennt. Als meine Gastfamilie mich vom Flughafen abgeholt hat, sind wir etwas essen gegangen und als dann jemand mit einer Waffe an der Seite rein kam merkte ich, dass ich jetzt wirklich in Amerika bin und mich an einiges zu gewöhnen habe. Die ersten Male, als dann mein Gastvater und mein Gastbruder mit ihren Waffen durchs Haus gelaufen sind, war das einfach sehr ungewöhnlich für mich, aber ich hatte niemals Angst oder so.*

 

Für meinen Gastvater ist es einfach Teil seines Jobs. Natürlich haben sie nicht nur Waffen ausschließlich für die Jagd. Bei der Ganshow hat mein Gastbruder, der vor ein paar Wochen 18 geworden ist, sich auch gleich eine neue Waffe gekauft, die er am Nachmittag mit zu unserem Trailritt genommen hat, um Schlangen zu töten. Tatsächlich haben wir auch eine Schlange gesehen. Und als er vor mir geritten ist, auf einmal angehalten hat und seine Waffe rausholte, um auf sie zu zielen, hab ich kurz einen Schock bekommen. Ich meine, ich weiß ja nicht was die Pferde machen wenn er wirklich schießen würde und war etwas unsicher. Aber er hat nur zum Spaß angesetzt und sie dann wieder eingesteckt, worüber ich ehrlich gesagt ziemlich froh war.

 

Den Trailer beladen mit den Pferden sind wir etwa zwei Stunden zu einer stillgelegten alten Farm gefahren. Von dort aus, sind wir dreieinhalb Stunden einem Pfad gefolgt, der uns quer durch die Prärie geführt hat.

Natürlich habe ich Zuhause auch schon Ausritte unternommen, aber niemals so wie hier. Die Landschaft war einfach unglaublich. Man kann sich das nicht vorstellen, aber wir waren dort mitten im nirgendwo. Wir sind mit den Pferden durch Flüsse geschwommen, sind die Berge runter gestiegen und über die Wiesen galoppiert. 

 

Eigentlich wollten wir dort campen und am nächsten Tag weiter reiten, aber das Wetter in Kansas ist unberechenbar und ändert sich von einem auf den anderen Moment.


First football game*


Alle ersten Male sind besonders und einprägend. 

Genau so war auch mein erstes Footballspiel.

 

Viele haben mir geschrieben, dass es wie im Film aussieht und genauso fühlt es sich auch manchmal an. 

Gestern mit all den Cheerleaders auf dem Feld zu stehen und das Footballspiel zu sehen, war großartig.

 

Wir mussten drei Stunden zu der Schule hinfahren, deshalb war das Game auch am Nachmittag. Auf dem Feld mit der Sonne, war es deshalb kaum auszuhalten. Es hat aber trotz allen riesigen Spaß gemacht und unser Team hat das Game gewonnen. 

 


Colorado

Am Wochenede ist meine Gastfamilie mit mir nach Colorado gefahren. Dort haben wir die Eltern von meinem Gastvater besucht.

 

Es war eine sechs Stunden Fahrt, aber für meine Gastfamilie ist das für einen Wochenendausflug normal. Colorado war etwas ganz anderes als Kansas. In Kansas gibt es keine Wälder oder Berge, hier ist alles nur flaches Land. 

Ich habe selten so eine schöne Stadt gesehen, wie Salida in Colorado. Dort waren lauter kleine Boutiquen und in der Stadt gab es viel Kunst.

Wir sind shoppen gewesen, haben Ausflüge mit den Großeltern unternommen und haben Waterrafting gemacht.

Die Zeit in Colorado war super! Ich freue mich schon, wenn wir an Weihnachten wieder dorthin fahren, zum Skifahren. 





My first high school day**

Mein erster Tag war durcheinander, anstrengend, manchmal peinlich und vor allem ungewohnt und neu.

 

Am Morgen bin ich mit meiner Gastschwester zur Schule gefahren. Wir sind ein bisschen früher gefahren, damit sie mir die Schule und meine Klassenräume zeigen kann. Natürlich hatte ich alles sofort wieder vergessen und bin ihr am Anfang des Tages immer hinterher gelaufen. Ich habe acht Fächer, von denen habe ich drei Fächer mit meiner Gastschwester zusammen und ein Fach mit meinem Gastbruder. Darüber bin ich sehr froh, denn sie helfen mir sehr.

 

In meiner ersten Stunde war ich allerdings alleine. Kaum hatten wir uns alle einen Platz gesucht und uns hingesetzt, sind alle wieder aufgestanden. Ich wusste zwar nicht, was das soll, aber ich habe mich auch erstmal hingestellt. Dann legten alle die rechte Hand auf die Brust und aus der Lautsprecheranlage wurde irgendwas erzählt und alle haben mitgesprochen. Ich weiß immer noch nicht so richtig was sie gesagt haben, aber meine Gastschwester meinte, dass das jeden Morgen gemacht wird.

 

Direkt danach war eine Versammlung in der Caffeteria und es wurden Regeln und Verhaltensweisen erklärt. Außerdem haben sich neue Schüler und Lehrer vorgestellt. Ich sollte mich auch vorstellen und auf einen Schlag drehten sich alle Köpfe zu mir und die ganze Schule starrte mich an. Das war ein komischer Moment. In den Klassen musste ich mich trotzdem immer nochmal vorstellen.

 

Im Laufe des Tages ging ich von Klasse zu Klasse, kam oft zu spät, weil ich den Raum nicht gefunden habe oder zu viel Zeit an meinem Spind verbracht habe. Außerdem sind mir meine gesamten Schulsachen auf dem Gang runter gefallen und landeten wer weiß wo alles.

Am Ende des Unterrichts haben wir uns alle in der Turnhalle versammelt, wo wir in Gruppen eingeteilt wurden. In den Gruppen mussten wir Aufgaben lösen und eine Aufgabe war ein Foto mit mir zu machen. Ich habe noch nie an einem Tag so viele Selfies, mit so vielen verschiedenen Leuten gemacht. Nach der Schule hatte ich noch zwei Stunden Volleyballtraining.

 

Ich hab meinen ersten Tag sehr genossen, auch wenn er etwas anstrengend war. Viele redeten mit mir, aber ich habe sie nicht immer verstanden, da sie sehr schnell reden und einen krassen Slang haben.

 

*Mein erster Eindruck von einer High School ist, dass alles sehr strukturiert und geplant ist. Es wird einem viel Disziplin beigebracht und vor allem im Sport merkt man das.*


First day with my host family*

Auf dem Flug zu meiner Gastfamilie war ich sehr aufgeregt, da ich nicht wirklich einschätzen konnte, was auf mich zukommen wird.

 

Als ich durch die Tür gegangen bin und sie gesehen habe, war es irgendwie überwältigend. Nachdem wir meinen Koffer geholt haben, sind wir erstmal etwas Essen gegangen, denn wir mussten immerhin noch vier Stunden nach Hause fahren. 

 

Wir sind sehr spät Zuhause angekommen und ich habe das Haus und alles drum herum erst am nächsten Tag richtig sehen können. Da ich meiner Gastmom erzählt habe, wie sehr ich Waffeln liebe, gab es auch gleich typisch amerikanische Waffeln zum Frühstück. Danach hat mir mein Gastbruder mit seinem Quad gleich die Gegend gezeigt. Am Abend war dann eine kleine Wilkommensparty für mich, mit Freunden und Familie. So habe ich auch schon ein paar kennen gelernt die auf meine High School gehen. 

 

In den nächsten Tagen haben sie viel mit mir unternommen, aber ich muss mich noch ein bisschen an deren Lebensweise gewöhnen, da es hier so ganz anders als Zuhause ist.

*Ich hab sie aber schon jetzt ins Herz geschlossen und wir haben uns gleich gut verstanden. Besonders meine Gastgeschwister mag ich sehr, meine Gastschwester ist super lieb und hilft mir sehr.*


NEW YORK*NEW YORK

Auch wenn ich schon einmal in New York war, lohnt es sich immer wieder. Ich finde, dieses Mal war es sogar ein bisschen besser, da ich es mehr genießen konnte.

 

Es waren sehr lange Tage, aber dafür haben wir auch sehr viel gesehen und ich konnte viel Neues über die Stadt lernen. Derjenige, der die Tage geplant hat war echt große Klasse und hat uns alles gezeigt was man mal gesehen haben muss.

*Wenn eure Organisation das anbietet, würde ich das auf jeden Fall machen. Ihr könnt euch so auch schon ein bisschen an die USA gewöhnen. Außerdem lernt ihr dort großartige Leute kennen, auf die genau das Selbe zukommt wie auf euch.*



Abschiedsbuch

Es war sehr schön zu sehen, wie viel Mühe sich jeder von meinen Freunden und meiner Familie beim Gestalten meines Abschiedsbuchs gegeben hat. 

Beim Durchlesen dieses Buches hab ich gemerkt, dass mich viele vermissen werden und dass ich sie vermissen werde. Mir wurde klar, dass es ne lange Zeit ist die ich weg sein werde.

 

*Ich bin froh, dass ich so ein Buch angefangen habe. So konnte man sich noch einmal besser mit Anderen austauschen, ich hab mich so noch mehr mit meinem Aufenthalt dort auseinander gesetzt und es ist einfach ne schöne Erinnerung. In den USA werde ich es auch auf jeden Fall weiterführen.*


It`s time to say goodbye***

Natürlich ist mir der Abschied schwer gefallen. Ich musste mich schließlich von meinen besten Freunden und meiner Familie verabschieden. Ich habe es mir jedoch schwerer vorgestellt, als es am Ende war. 

 

Mich haben viele auf dem Weg zum Flughafen begleitet, was sehr schön war. So näher wir dem Flughafen kamen, desto nervöser wurde ich. Am Flughafen hab ich nicht mehr drüber nachgedacht und die Zeit mit meinen Freunden genutzt. Als es dann hieß, dass ich losgehen müsse, wurde der Abschied real und mir stiegen die Tränen in die Augen. Da ich aber mega aufgeregt war und es ja auch das war worauf ich sehr lange gewartet habe, war ich mehr aufgeregt als traurig.

 

 


Abschiedsparty !


Nun sind es nicht mal mehr drei Tage die ich noch Zuhause verbringe.

 

Ich habe mich sehr lange auf den gestrigen Abend gefreut und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, aber irgendwann kann man es nicht mehr erwarten. 

Gestern war meine Abschiedsfeier und das heißt das es bald losgehen würde.

Es war schon ein ziemlich komisches Gefühl zu wissen, dass man die Menschen jetzt so eine lange Zeit nicht mehr sehen wird. Komisch war es vor allem, da ich das noch nicht so ganz glauben konnte. Die Zeit ist so schnell vergangen und es ist kaum zu glauben, dass ich meine Gastfamilie, mit der ich schon sehr lange per E-Mail schreibe, bald schon in sehen werde. 

Ich freue mich sehr auf sie und möchte endlich an den ganzen Sachen teilhaben, von denen sie mir immer berichtet haben. Ich kann nur noch nicht glauben, dass ich wirklich ein Jahr von hier weg sein werde.

 

*Richtig realisieren werde ich die ganze Sache, glaube ich, auch erst wenn ich dann im Flugzeug sitze und es wirklich kein zurück mehr geben wird.*